Wer seinen Führerschein bald nach dem Ende der Sperrfrist wieder erhalten will, muss sich möglichst frühzeitig darum kümmern, die Voraussetzungen für eine positive MPU zu schaffen.
Das betrifft zunächst die Abstinenznachweise. In der Regel müssen Sie bei der MPU Alkoholabstinenz und/oder Drogenfreiheit über einen bestimmten Zeitraum (meist 12 Monate) nachweisen. Dazu gibt es freiwillige Kontrollprogramme, um die Sie sich selber kümmern müssen.
Je früher Sie mit diesen Kontrollprogrammen beginnen, umso früher können Sie die MPU in Angriff nehmen.
Dies betrifft aber genau so die Auseinandersetzung mit Ihrer Suchtproblematik. Bei der MPU wird von Ihnen eine Einstellungs- und Verhaltsänderung erwartet. Solch eine Veränderung ist nicht von einem Tag auf den anderen möglich und bei der MPU wird von Ihnen erwartet, dass Sie bereits von konkreten Erfahrungen berichten können.
Deshalb sollten Sie sich, sobald Ihnen klar ist, dass die MPU auf Sie zukommt, ein Erstgespräch vereinbaren, die Voraussetzungen klären und dann zeitnah die notwendigen Schritte in die Wege leiten.